Eine Insolvenz bleibt nicht ohne Folgen für eine steuerliche Organschaft.
Es existieren im Grundsatz zwei Formen der steuerlichen Organschaft: die körperschaft- und gewerbesteuerliche Organschaft, auch ertragsteuerliche Organschaft genannt, und die umsatzsteuerliche Organschaft. Gerät der Organträger oder eine Organgesellschaft in die Krise, kann dies erhebliche Auswirkungen auf den Bestand dieser Organschaften haben – insbesondere ab der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.
Gerät ein Unternehmen in die Krise oder gar in die Insolvenz stellen sich vielfältige Themen, auch steuerliche. Unsere neue Blogserie gibt den Überblick.
Unternehmen in der Krise haben häufig andere Sorgen als das Thema Steuern. Die steuerlichen Belange zu vernachlässigen kann aber sowohl vor wie auch in der Krise fatale Konsequenzen haben. Diese liegen im Steuerstrafrecht und in Haftungsrisiken – auch für die Beteiligten persönlich –, die wiederum den Sanierungserfolg torpedieren und selbst zur Existenzbedrohung werden können.
Introduction
Today, the UK Supreme Court considered for the first time the existence, content and engagement of the so-called “creditor duty”: the alleged duty of a company’s directors to consider, or to act in accordance with, the interests of the company’s creditors when the company becomes insolvent, or when it approaches, or is at real risk of, insolvency.
The High Court in London gave judgment on Friday, 3 July 2020 on the relative ranking of over $10 billion of subordinated liabilities in the administrations of two entities in the Lehman Brothers group.
The recent decisions in Re MF Global UK Ltd and Re Omni Trustees Ltd give conflicting views as to whether section 236 of the Insolvency Act 1986 has extra-territorial effect. In this article, we look at the reasoning in the two judgments and discuss a possible further argument for extra-territorial effect.
The conflicting rulings on section 236